Gerhard Roth

dt. Neurobiologe; einer der renommiertesten und bekanntesten deutschen Hirnforscher seiner Zeit; u. a. Direktor des Instituts für Hirnforschung an der Universität Bremen 1989-2008, Präsident der Studienstiftung des deutschen Volkes 2003-2011; Veröffentlichungen u. a.: "Fühlen, Denken, Handeln", "Bildung braucht Persönlichkeit", "Über den Menschen"

* 15. August 1942 Marburg/Lahn

† 25. April 2023

Herkunft

Gerhard Roth wurde 1942 in Marburg (Lahn) geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte R. als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes von 1963 bis 1969 Philosophie, Germanistik und Musikwissenschaften an den Universitäten in Münster und Rom (Italien) und promovierte 1969 mit einer Arbeit über den marxistischen Denker Antonio Gramsci zum Dr. phil. Ebenfalls als Studienstiftler studierte er dann bis 1974 Biologie an der Universität Münster und der University of California, Berkeley, und promovierte später noch im Fach Zoologie an der Uni Münster.

Wirken

Wissenschaftliche Laufbahn

Wissenschaftliche LaufbahnNach zweijähriger Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Gesamthochschule/Universität Kassel in der Arbeitsgruppe Neuroethologie übernahm er 1976 eine Professur für Verhaltensphysiologie im Fachbereich Biologie/Chemie an der Universität Bremen. 1988 lehnte R. einen Ruf auf den Lehrstuhl für Zoologie an der Universität Wien ab. 1989-2008 war er Direktor des neu gegründeten Instituts für Hirnforschung an der Universität Bremen (heute ...